Der Mensch entwickelt insgesamt fünf Sinne: das Sehen, das Hören, das Fühlen, das Riechen und natürlich das Schmecken. Wenn ihr unseren San Daniele DOP probiert, solltet ihr wissen, dass der berauschend gute Geschmack, den ihr schmeckt, das Ergebnis der fünf Sinne ist, die untrennbar miteinander verbunden sind. Für ein volles und authentisches Geschmackserlebnis, aber auch um den friaulischen Rohschinken zu erkennen, werden alle fünf Sinne benötigt.
Den San Daniele erkennen
Eben aus diesem Grund haben wir beschlossen, eine Reise zu unternehmen, die das Wunder des San Daniele und dessen Herstellung mit Hilfe der fünf Sinne enthüllt. Der erste Zwischenstopp unserer Reise ist das Sehen. Entdecken wir, welche Rolle die Augen bei der Verarbeitung der Keulen spielen, und wie wir die Augen am besten nutzen, um einen echten San Daniele Schinken zu erkennen. Denn “Schinken auf den Augen zu haben”, kann manchmal hilfreich sein!
Eine der wichtigsten Aufgaben eines San Daniele DOP Schinkenmeisters besteht darin, die frische Schweinekeule zu kontrollieren, um die Qualität und eventuelle Mängel festzustellen. Das Fleisch muss über eine schöne rote Farbe verfügen, das Weiß des Fettes muss intakt sein und auf der Oberfläche dürfen sich keine Makel oder kleinen Löcher befinden. Kurzum, der Blick muss geschärft sein!
Die charakteristische Gitarren-Form
Auch der Verbraucher an der Wursttheke muss seinen Teil dazu beitragen. Er sollte darauf achten, sich nicht von den Imitaten täuschen zu lassen. Bevor man den San Daniele DOP probiert, sollte man der äußeren Form einer San Daniele Schinkenkeule höchste Aufmerksamkeit schenken. Hier könnt ihr nichts falsch machen: Die Keule muss über die charakteristische Gitarren-Form verfügen, die ihr durch die Pressung verliehen wird und welche wiederum typisch für unsere Verarbeitung ist. Außerdem solltet ihr darauf achten, dass das Spitzbein vorhanden ist. Dies ist eine weitere Besonderheit bei der Produktion, die es erleichtern soll, die Feuchtigkeit aus dem Inneren der Keule abzuleiten und die euch dabei hilft, einen San Daniele DOP auf den ersten Blick zu erkennen.
Der Brandstempel
Dann gibt es noch die Brandzeichen, die einem guten Beobachter nicht entgehen. Es gibt diejenigen, die sich auf der Schwarte befinden, hierzu gehören die Stempel des Aufzuchtbetriebs, des Schlachthofs und das Datum, an dem mit der Verarbeitung der Keule begonnen wurde. Dann gibt es noch das wichtigste Erkennungsmerkmal, das stilisierte Bild eines Schinkens! In der Mitte befindet sich das Kürzel SD, umrandet von der Aufschrift „Prosciutto di San Daniele”. Es handelt sich hierbei um einen Brandstempel des Konsortiums und die Garantie, dass es sich um einen handgemachten Schinken handelt.
Habt ihr euch Notizen gemacht? Perfekt. Und vergesst nicht – beim San Daniele Schinken DOP handelt es sich wirklich um Liebe auf den ersten Blick!